Blinden-und-Sehbehinderten- |
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Bezirksgruppe Oberhavel |
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WochenSpiegel
Gleichberechtigt
Protest-Tage für Behinderte • Oranienburg (swi). Der Tag der Begegnung fand kürzlich in Oranienburg statt. Behindertenvereine- und verbände sowie Selbsthilfegruppen wie Sekis e.V., Evangelisches Johannesstift Annagarten, präsentierten sich auf dem Boulevard vor dem Regine-Hildebrandt-Haus. Zum Thema "Inklusion" wurde ein Kulturprogramm geboten. Auf großformatigen Tafeln standen provokative Losungen wie: „Behinderte Menschen arbeiten in Behindertenwerkstätten" oder „Behinderte können selber entscheiden, wo sie leben und arbeiten wollen". Die Tafeln sollten Diskussionen anregen. Denn: „Inklusion bezeichnet gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am gesellschaftlichen Leben von Anfang an", so Holger Dreher, Behindertenbeauftragter Oranienburgs und Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenverbandes. Die gleichberechtigte Teilhabe setzt aber voraus, dass Barrieren in den Köpfen der Menschen verschwinden. Hindernisse und Zugangsbarrieren in den Gebäuden, Straßen, Arbeitsstätten sind so zu gestalten, dass sie für Menschen mit Behinderungen frei zugänglich sind. Das gleiche gilt für Informations- und Kommunikationsleistungen.
Von der Generalversammlung der Vereinten
Nationen (UNO) gehen wichtige Impulse zur Fortentwicklung der
Behindertenhilfe in Deutschland aus: Selbstbestimmt leben, das Recht auf
Bildung und Erziehung, das Recht auf Gesundheit, Rehabilitation und
Arbeit. Die Bundesregierung veranstaltete den Aktionstag, um der
Öffentlichkeit Maßnahmen zur Umsetzung der UN-Konvention aufzuzeigen.
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Blinden-und-Sehbehinderten-Verband Brandenburg e.V. |