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Bezirksgruppe Oberhavel |
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Oranienburger Generalanzeiger Zu viele Stolperfallen Arbeitsgruppe „ßarrierefreies Bauen" nimmt
Oranienburg unter die Lupe ORANIENBURG • Holger Dreher ist viel in Oranienburg
unterwegs, oft mit seinem Blindenstock als Hilfe. Gestern hatte der
Behindertenbeauftragte zu einer Stadtbegehung eingeladen, um Probleme
rund um den Bahnhof zu zeigen. An der Querstraße hinter dem Bahndamm machte auch Holder Dreher auf ein Problem aufmerksam. „In Oranienburg gibt es einfach zu viele Poller auf den Gehwegen", erklärt der Behindertenbeauftragte der Stadt und konnte an der Bernauer Straße gleich einige Beispiele zeigen. Noch problematischer sei die Situation aber direkt vor dem Bahnhof in der Stralsunder Straße. „Zwar passen Rollstuhlfahrer meist durch die Lücken zwischen den Pollern hindurch. Aber Sehbehinderte, die einen Blindenstock benutzen, bekommen an solchen Engpässen Schwierigkeiten", so Dreher. Schließlich müsse der Stock zur Orientierung in schwingenden Bewegungen auf dem Gehweg entlang geführt werden, was in Anbetracht derartiger Hindernisse dann nicht funktioniert. Auch zu hohe Bordsteine, zugeparkte Übergänge und nicht zuletzt die
zahlreichen Hundehaufen waren weitere Punkte, auf die während des
Rundganges aufmerksam gemacht wurde. (Oranienburg)
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Blinden-und-Sehbehinderten-Verband Brandenburg e.V. |